Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes und zielorientiertes Verfahren, das wir gemeinsam nutzen, um belastende Gedanken, Gefühle und Verhaltensmuster zu erkennen, zu verstehen und gezielt zu verändern. Gemeinsam analysieren wir Auslöser und Bedingungen Ihres Denkens und Handelns, um effektive Lösungsstrategien zu entwickeln. Dabei erhalten Sie konkrete Unterstützung und lernen zugleich, eigenständig Herausforderungen zu bewältigen.

Typische Methoden der Verhaltenstherapie umfassen:

• Exposition: Konfrontation mit angstauslösenden Situationen zur Überwindung von Ängsten.
• Kognitive Umstrukturierung: Veränderung negativer Denkmuster.
• Training sozialer Kompetenzen: Förderung sicherer Kommunikationsfähigkeiten.
• Entspannungsverfahren: Erlernen von Techniken zur Stressbewältigung.

Neben den klassischen Methoden der Verhaltenstherapie arbeite ich mit modernen Ansätzen, die Emotionen, Akzeptanz und Achtsamkeit integrieren. Dazu gehört die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), die hilft, einen flexiblen Umgang mit schwierigen Gefühlen zu entwickeln und sich auf persönliche Werte zu fokussieren. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Schematherapie, eine Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie. Sie unterstützt dabei, tief verwurzelte Muster aus der Kindheit zu erkennen, zu durchbrechen und emotionale Bedürfnisse besser zu verstehen. Ziel ist es, gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln und mehr Stabilität, erfüllendere Beziehungen sowie Zufriedenheit im Alltag zu erreichen.
Mit diesen und weiteren Ansätzen biete ich ein ganzheitliches, individuell abgestimmtes Therapiekonzept, das Sie auf Ihrem persönlichen Weg begleitet.

Die Wirksamkeit der psychotherapeutischen Gruppentherapie wurde in zahlreichen Studien belegt. Gruppentherapie zielt darauf ab, alltägliche Probleme zu lösen, wobei die Teilnehmenden zu Expert*innen für ihre eigenen Herausforderungen werden.

In der Gruppentherapie werden Wissen und Bewältigungsstrategien vermittelt und vertieft. Die Teilnehmenden profitieren von sozialen Unterstützungsnetzwerken, dem Austausch von Feedback und der Möglichkeit, durch das Verhalten der anderen zu lernen. Gleichzeitig bietet die Gruppe einen Raum, in dem Probleme direkt thematisiert und gemeinsam bearbeitet werden können. Eine Kombination aus Gruppentherapie und begleitender Einzeltherapie ist ebenfalls möglich.

Die Gruppe trifft sich meist einmal pro Woche für 100 Minuten, bestehend aus 3 bis 9 Teilnehmer*innen und einer Psychotherapeut*in. In einer geschlossenen Gruppe bleibt die Zusammensetzung der Teilnehmer*innen von Beginn bis zum Ende gleich. Bei halboffenen Gruppen werden freie Plätze mit neuen Teilnehmer*innen besetzt. Es gibt themenspezifische Gruppen sowie offene Gruppen ohne festgelegtes Thema.